
Allgemeine Infos

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Merkblatt für unsere Kunden der PferdedentalpraktikEinsatzgebiet
Unsere Haupteinsatzgebiete sind Schleswig-Holstein und Hamburg. Natürlich befahren wir mit unserer Außenpraxis auch die restliche Kimbrische Halbinsel wie Nord- und Südjütland, Nordniedersachsen und Westmecklenburg-Vorpommern.Kosten
Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Zahnprobleme von Pferden, können genaue Behandlungskosten nur nach entsprechender Rücksprache veranschlagt werden.
Ich behalte mir zuzüglich zu den Behandlungskosten eine Anfahrtspauschale vor.
Service
Anfahrt:
Wir kommen zu Ihnen in den Stall. Dabei kann ein Zeitwegegeld berechnet werden.
Zahnkontrollen:
Kostenlose Kontrolle. Ich behalte mir eine Anfahrtspauschale vor
Vorträge:
Wir halten Vortäge ab etwa 10 Personen. Unser Schwerpunkt liegt in der Prophylaxe und Aufklärung über Pferdezahnprobleme.
Wenn sie mehr über diese Thema wissen wollen, schicken Sie uns Ihre Frage an:
Termine
Wir sind an einer zügigen Terminvergabe interessiert. Es erleichtert uns die rasche Abwicklung und Organisation, wenn ihr einen Tierarzt aus eurer Umgebung fragt, ob er – insbes. in dringenden oder einzelnen Fällen – die Sedation übernimmt. Gerne mit deren Rücksprache. Ansonsten sind längere Wartezeiten einzuplanen. Bei Anfragen per Mail, Kurzmitteilung SMS oder Festnetz AB hinterlasst bitte folgende Angaben für unsere Planung:- Name Ansprechpartner
- Telefon- od. Mobilnummer
- Pferde-Stall-Adresse
- Straße, Nummer, PLZ, Ort, evtl. markanter Punkt
- Anzahl der zu untersuchenden und behandelnden Tiere
- Terminideen, Urlaub, freie Tage
Die Zahnbehandlung

Fast alle Pferde haben Zahnprobleme, aber woran liegt das?
Eine Ursache liegt in der Natur der Pferde. Es sind Steppentiere, die große Mengen Gräser fressen. Das Steppengras zeichnet sich durch eine feste lange Faserung und einen geringen Wassergehalt aus. Zusammen mit den trockenen Gräsern nehmen sie Sand und kleine Steinchen auf, wodurch eine Schleifpapier ähnliche Wirkung entsteht.
Das Pferd führt beim Abrupfen und Zermahlen eine dreidimensionale Kaubewegung aus, dessen horizontale Komponente – der sog. seitliche Kauausschlag – maximal zirka 24 mm beträgt. Durch diesen seitlichen Kauausschlag und die Vorwärts- Rückwärtsbewegung des Unterkiefers wird ein gleichmäßiger Abrieb aller Zähne erreicht. Alle Zähne nutzen sich gleichmäßig ab, und sie wachsen bzw. schieben dann auch gleichmäßig nach.
Das Gras unserer Weiden hingegen hat einen höheren Wassergehalt und eine schwächere Faserung, so dass es sehr leicht mit den Lippen abrupfbar ist, ohne die Schneidezähne stark zu beanspruchen. Der Kauausschlag ist im Verhältnis ein wenig verringert. Das bedeutet, dass auch bei reiner Weidehaltung Zahnprobleme entstehen können.
Die Fütterung mit Heu, Stroh und Kraftfutter führt zu einem noch geringeren Kauausschlag, da deren Eigenschaften noch stärker von denen des Steppengrases abweichen. Eine Schneidezahnabnutzung ist hierbei nicht mehr gegeben. Kraftfutter ist zwar ein guter Energielieferant, führt aber zu einem Kauausschlag von nur etwa 8 mm (horizontale Komponente). Dieser geringe Kauausschlag bewirkt keinen gleichmäßigen Abrieb der Zahnoberflächen.
Folgen der Zahnprobleme beim Pferd
Es bilden sich Kanten an den Backenzähnen. Diese können so scharf werden, dass sich das Pferd an Zunge und Backe verletzt. Haken im Backenzahnbereich entstehen bei mangelnder Vorwärts- Rückwärtsbewegung des Unterkiefers. Sind sie erst einmal entstanden, verhindern sie auch zukünftig die Vor- und Zurückbewegung (Arretie- rung). Zu lange Haken können sich sogar schmerzhaft in das gegenüberliegende Zahnfleisch bohren.
Aufgrund des geringen Abriebs der Schneidezähne werden diese im Verhältnis zu den Backenzähnen zu lang. Überlängen bei den Schneidezähnen führen beim Pferd zur Erhöhung des Kraftaufwandes, um die Backenzähne in Kontakt zu bekommen. Dabei werden entweder die Schneidezähne durch Nachgeben nach vorne gedrückt oder der Unterkiefer gibt nach und verbiegt sich. Die Verbiegung des UK kann die Backenzähne auffächern und lockern. Futterreste zwischen den Backenzähnen verschlimmern die Situation dramatisch. Erste Anzeichen für Stress in Form von Druck an den Schneidezähnen sind Zahnfleischentzündungen, bereits zurückgezogenes Zahnfleisch, Futter zwischen den Schneide- und Backenzähnen, Zahnstein und Schmerzen im Kiefergelenk. Dies kann langfristig auch Schmerzen und Probleme des gesamten Bewegungsapparates des Pferdes verursachen.
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Olaf Lützen
Pferdedentist
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